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Pressemitteilung der Initiative Bochumer Sozialforum
Auftakt zum Bochumer Sozialforum Gründungsveranstaltung
am 25.10.03
Bochum, 15.9.03 | Am Samstag, 25. Oktober 2003 ist es soweit: in Bochum
wollen sich Menschen und Gruppierungen zu einem Sozialforum zusammenschließen.
Nach dem Muster des Weltsozialforums in Porto Alegre, Brasilien, erhoffen
sich die GründerInnen stärkere Vernetzung und Austausch unterschiedlicher
Gruppen gegen die Politik des Sozial- und Demokratieabbaus. Auf der Gründungsveranstaltung
im Bahnhof Langendreer sollen die herrschenden Verhältnisse und die
Perspektiven eines Sozialforums diskutiert werden. Der Samstagabend gehört
der Kultur, "damit der Einstieg in den Ausstieg leichter fällt,"
ergänzt Maria Schaffrin von der Gründungsinitiative. Nach Workshops
und Plenumsdiskussion wird es ein buntes Programm aus Filmen, Ausstellung,
Lesungen, Kabarett, Konzerten und Party geben. Höhepunkte sind die
Auftritte der Bands Komplette Bandbreite, Easy-X und Attila the Stockbroker's
Barnstormer (siehe beiliegendes Programm für den Veranstaltungskalender/-tipp).
"Alle engagierten Menschen, alle VertreterInnen parteiloser Initiativen
und Gruppen sind herzlich zum Auftakt des Sozialforums eingeladen,"
sagt Schaffrin.
Was in einigen deutschen Städten bereits als Plattform für alternative
und außerparlamentarische Initiativen der BürgerInnen funktioniert,
soll nun auch in Bochum eine basisdemokratischere Zukunft einläuten.
"Wir wollen viele Menschen und Initiativen mit unterschiedlichen
Positionen zusammenbringen, um uns intensiver und in einem ständigen
Forum über Alternativen austauschen zu können", so Schaffrin.
"Wir erleben auf der Straße einen stummen aber wütenden
Protest gegen den Sozialabbau", sagt Ulrich Achenbach von der Arbeitsgruppe
Soziale Grundrechte, die die Gründung vorbereitet. Jeden Samstag
erhielten die Initiatoren in der Bochumer Innenstadt viele positive Reaktionen
auf ihre "Sozialtisch-Aktionen". "Die Menschen wissen mit
ihrem Ärger nicht wohin, wollen sich aber auch nicht auf der Nase
rumtanzen lassen", verweist Achenbach auf die Chancen des Sozialforums.
Im Positionspapier zur Gründung des Forums heißt es dazu: "Ein
Sozialforum kann den Protest gegen die herrschende neoliberale Politik
durch Vielfalt und Breite sichtbarer machen und eine Anlaufstelle für
Gruppen und Einzelpersonen bieten".
Beim ersten Sozialforum am 25. Oktober im Bahnhof Langendreer wollen
die Initiatoren gewohnte Diskussionszusammenhänge aufbrechen. In
sechs Workshops werden bewusst gegensätzliche Diskurse gegenübergestellt.
Von Migration vs. Normalarbeitsverhältnisse über Agenda 21 vs.
Antikapitalismus bis hin zu Standortsicherung vs. Internationale Solidarität
lauten die Themenkomplexe. "Das Kennenlernen verschiedener Prioritäten
und Arbeitsfelder der Gruppen ist uns wichtig", sagt Thomas Maas,
Mit-Initiator des Sozialforums von attac Bochum. "Wir können
nach außen ein breites Feld an politischen Themen abdecken und innerhalb
des Forums voneinander lernen und Positionen weiterentwickeln."
Das Motto des Weltsozialforums soll auch in Bochum gelten: "Eine
andere Welt ist möglich."
Die InitiatorInnen
Kontakt: Ralf Bindel, Am Varenholt 123, 44797 Bochum, T 0234-9799513,
ralf@macnews.de
Bochum, 17.10.2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern: Am 25. Oktober wird
auch in Bochum ein Sozialforum gegründet. Zur Gründung sind
alle politischen und gesellschaftlichen Initiativen und Gruppen in Bochum
eingeladen. Nach dem Muster des Weltsozialforums in Porto Alegre, Brasilien,
erhoffen sich die Initiatoren davon eine stärkere Vernetzung untereinander
gegen Demokratie- und Sozialabbau. Um 13 Uhr geht es im Bahnhof Langendreer
los mit Impulsreferaten, Workshops und abends einem bunten Kulturprogramm.
Über die Veranstaltung selbst sowie das Sozialforum möchten
wir Sie in einer Pressekonferenz näher informieren, die umständehalber
in unseren Räumen, Brückstraße 58, 4. Obergeschoss, stattfindet.
Termin : Dienstag, 21. 10. 2003, 12.00 Uhr
Ihre Gesprächspartner werden sein:
Martin Krämer, Alternative Liste der RUB
Reinhard Wegener, Initiative Bahnhof Langendreer
sowie ich selbst.
Mit freundlichen Grüßen
Aichard Hoffmann
Mieterverein Bochum e. V.
- Öffentlichkeitsarbeit -
Fon: 0234 / 96114-44
Fax: 0234 / 96114-74
Mail: mensch.mieter@mieterverein-bochum.de
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