Nashornpower Bochumer Sozialforum
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Pressespiegel

Soziales Ziel: schönes neues Leben

Gut zweieinhalb Jahre nach dem ersten Weltsozialforum in Porto Alegre wird nun auch in Bochum ein Sozialforum gegründet. Es soll einen Platz zur Gegenwehr bieten gegen den Sozialabbau. Die Vernetzung existierender und bisher vereinzelter Menschen, Gruppen und Initiativen könnte, so hoffen die Initiatoren, ein Forum für gemeinsame Diskussionen, Aktionen, aber auch Voneinander-Lernen sein.
Dem Frust wollen die Initiatoren die Forderung nach einem schönen Leben entgegen setzen. Sie sind fest davon überzeugt, dass es Möglichkeiten gibt, allen Menschen ein lebenswürdiges Dasein zu ermöglichen.

Ob dies innerhalb oder außerhalb bereits bestehender Strukturen möglich ist, darüber will das Sozialforum konstruktiv streiten. "Wir geben gerne zu, dass wir kein festes ideologisches Programm bieten können, keinen Fünfjahresplan und keinen Hauruck-Aktionismus Marke Schröder", sagt Martin Krämer von der Gründungsinitiative. "Wir erhoffen uns viel Zulauf von Menschen, Gruppen und Initiativen, die den Prozess auch mit neuen Ideen befruchten."

In Zukunft soll das Bochumer Sozialforum regelmäßig tagen. Am Samstag (25.) geht es mit einer großen Auftaktveranstaltung im Bahnhof Langendreer los. Um 13 Uhr wird ein Impulsreferat den Einstieg geben. Danach werden sich Arbeitsgruppen mit verschiedenen Themen befassen.

Nach dem Abschlussplenum beginnt der kulturelle Teil mit Dokumentarfilmen aus Mexiko und England, Lesungen von Uli Schröder und Oliver Uschmann und Musik der Hip-Hop Gruppen "Komplette Bandbreite" und "EasyX" sowie dem Top-Act "Attila the Stockbroker's Barnstormer" (Folk-Punk aus GB).

Ruhr Nachrichten - 21. 10. 2003

 
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