Drittes Bochumer Sozialforum
BEWEGUNG MACHT WIDERSTAND
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Programm
Wie erschaffen soziale Bewegungen eine Gegen-Hegemonie?
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Freitag, 17. Februar 2006
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19.30 Uhr | Abendveranstaltung
Wie erschaffen soziale Bewegungen eine Gegen-Hegemonie? Referent: Ulrich Brand
Globalisierung ist kein richtungsloser Prozess.
Schon seit Jahren versuchen dominante gesellschaftliche Kräfte, neoliberale Projekte gesellschaftlich zu verankern. Nicht ohne Erfolg. Doch gibt es zunehmend Risse und gegen-hegemoniale Strömungen. Diese „post-neoliberale Agenda“ wird von globalisierungskritischen Bewe-gungen auf der ganzen Welt vorangebracht. Sie beinhaltet Kritiken der Privatisierung öffentlicher Güter und des Sozialabbaus, Debatten um eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung und die Suche nach neuen Formen einer „glokalen Politik“ wie sie die ZapatistInnen in Chiapas (Mexiko) einfordern.
Dr. Ulrich Brand arbeitet als wiss. Assistent am Fachgebiet Globalisierung und Politik der Uni Kassel und ist aktiv in der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Attac. Aktuelle Buchveröffentlichung: Gegen-Hegemonie. Perspektiven globalisierungskritischer Strategien (2005).
Ort: Bahnhof Langendreer
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