spiegel
17. September 2005Regierungssprecher Béla Anda
dementierte daher heute einen Zeitungsbericht über angebliche
Wechselabsichten seines Chefs im Falle einer Wahlniederlage. Der Bericht, wonach
Schröder bei einer Niederlage von der Politik in die Wirtschaft wechseln
werde, sei
"verleumderisch und falsch", sagte Anda. Die Chemnitzer
"Freien Presse" hatte berichtet, dass Schröder angeblich ein Angebot zur
Mitarbeit bei der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch erhalten haben
soll.
Adresse:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,375170,00.html
n-tv.de vom 17. September 2005Regierungssprecher Bela
Anda kündigte am Samstag juristische Schritte des Kanzlers gegen die
Berichterstattung der Chemnitzer "Freien Presse" an.
"Dieser Bericht ist
erstunken und erlogen", sagte Anda. Der Sprecher von Merrill Lynch, Nigel
Webb, erklärte, der Bericht sei vollkommen substanzlos und kompletter
Nonsens.
Die Zeitung hatte zuvor ohne Angaben von Quellen berichtet,
Schröder habe ein Angebot zur Mitarbeit bei der Bank für die Zeit nach
der Bundestagswahl am Sonntag erhalten. Für Schröder sei ein
Jahresgehalt von rund 1,5 Millionen Euro ausgehandelt worden.
Adresse:
http://www.n-tv.de/580740.html
n-tv.de vom 30. März 2006Altkanzler Gerhard
Schröder hat am heutigen Donnerstag in Moskau erwartungsgemäß den
Aufsichtsratsvorsitz bei der Betreibergesellschaft der geplanten Ostsee-Pipeline
übernommen.
Die vom Kreml kontrollierte Gasprom sowie die beiden
deutschen Energieversorger Ruhrgas und Wintershall schufen am Donnerstag auf der
konstituierenden Sitzung die Grundlagen für das Milliardenprojekt. Wie
Schröder in Moskau auf einer Pressekonferenz nach der ersten Sitzung des
Aufsichtsrats mitteilte, erhält er für seinen Posten als
Aufsichtsratschef des deutsch-russischen Ostsee-Gaspipeline-Konsortiums 250.000
Euro im Jahr.
Seit seinem Ausscheiden aus der Regierung nach der
Bundestagswahl im Herbst hat Schröder mehrere Posten in der Wirtschaft
übernommen. Der frühere SPD-Vorsitzende soll unter anderem Berater bei
der Investmentbank Rothschild werden und hat einen ähnlichen Posten beim
Schweizer Ringier-Verlag erhalten. Zudem lässt er sich von einer
amerikanischen Agentur (New Yorker Redner-Agentur Harry Walker) gegen Honorar
als Redner vermitteln.
Adresse:
http://www.n-tv.de/650226.html
Berichte zu Schröders
Arbeitsgelegenheiten:
24.11.2005 stern:
Gerhard Schröder berät Ringier-Verlag
24.11.05 FAZ:
Berater beim Ringier-Verlag - Schröders neuer Job:
„Was mit Medien” 24.11.05 SD:
Der Medienkanzler wechselt die Seiten 24.
11. 2005 ftd:
Medienkonzern Ringier holt Schröder als
Berater 24.03.2006 SD:
Schröders Zubrot - Es geht um Gas und Kohle
24.03.2006 linkszeitung:
Schröder wird Berater der Investmentbank
Rothschild