Mi - Juni 21, 2006
Zurück in die Steinzeit?
telepolis 18.06.2006Impressionen zum neuen deutschen
FlaggenwahnSeit Gründung der Bundesrepublik hat es nie eine
derartige Inflation von Deutschlandfahnen und patriotischen Souvenirs gegeben
wie in diesen Tagen. Das Phänomen entspringt mitnichten einem spontan
erblühten Nationalstolz. Ganz ungebeten hat man als Weltbürger zuvor
schon die superteure Kampagne "Du bist Deutschland!" ertragen müssen. Sogar
das tägliche Brot beim Bäcker Kamps wurde darin eingetütet. Mit
aufdringlicher PR wird ein neuer "Volksgeist" kreiert, und hernach heißt
es: "Wir sind wieder in der Normalität angekommen!" Lebensmitteldiscounter,
Drogerieketten und Billigtextilhersteller überfluten den Markt mit
Schwarz-Rot-Gold. Wer sich diesem Angebot gegenüber nicht als Nachfrager
erweist, ist ein Spielverderber oder Schlimmeres. weiterlesen bei telepolis
Posted at 11:51 vorm. Read More
Mi - Mai 17, 2006
betonzeit veröffentlicht Audio-Dokumentation des
Polizei-Übergriff auf Anti-Studiengebühren-Demo
Die betonzeit
schreibt: "Am 16. Mai 2006 haben in Düsseldorf viele tausend Studierende,
Beschäftigte und WissenschaftlerInnen gegen Bildungsabbau,
Studiengebühren und das von der NRW-Landesregierung geplante
"Hochschulfreiheitsgesetz" demonstriert. Im Anschluss an die
Großdemonstration hat sich ein spontaner Demonstrationszug mit etwa 1000
TeilnehmerInnen gebildet, der den Anti-Gebühren-Protest noch einmal durch
die Düsseldorfer Innenstadt tragen wollte. Nach den gewaltsamen
Rektoratsräumungen in NRW und den Polizeieinsätzen gegen Studierende
in Hessen stellt dieser Polizeiangriff eine weitere Eskalationsstufe in der
Kriminalisierung studentischer Proteste gegen Studiengebühren dar. Um die
AugenzeugInnen zu Wort kommen zu lassen, stellt die Bochumer Fachschaftenzeitung
betonzeit hiermit eine Audio-Dokumentation (mp3-file)
des Polizeiübergriffs auf die Demonstration zur
Verfügung."
Posted at 09:23 vorm. Read More
Fr - Mai 5, 2006
Kommunale Spitzenverbände: Sozialverträglich
abschmelzen Das aktuelle Optimierungsgesetz (Hartz V) reicht den Kommunen
nicht aus.
Weitere Enteignung und Entrechtung fordern die Kommunalen
SpitzenverbändeBerlin (dpa) - Die Kommunalen
Spitzenverbände wollen noch weitergehende Einschnitte bei den Leistungen
des Arbeitslosengeldes II durchsetzen als von der Bundesregierung geplant. Diese
müssten sowohl das Leistungsrecht als auch die stetig steigende Zahl von
Unterhalt beanspruchenden Bedarfsgemeinschaften betreffen, forderten der
Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der
Deutsche Landkreistag am Mittwoch in Berlin. So sei damit zu rechnen, dass die
Zahl der Bedarfsgemeinschaften im April die Vier- Millionen-Grenze
überschritten habe nach erst 3,33 Millionen im Januar 2005. Die
von der Bundesregierung jetzt geplanten Maßnahmen gingen in die richtige
Richtung, allerdings reichten sie nicht aus, sagte
Städtetags-Hauptgeschäftsführer Stephan Articus. Statt der vom
Bund ins Auge gefassten Einsparungen von 1,2 Milliarden Euro jährlich sei
bereits bei Unterkunftskosten im laufenden Jahr eine Mehrbelastung von insgesamt
1,7 Milliarden Euro zu erwarten. «Die Dynamik der stetig steigenden
Bezieherzahlen und Milliarden-Ausgaben muss gebrochen werden, damit das
Sozialsystem Hartz IV nicht aus dem Ruder läuft und sich zu einer
Grundsicherung für immer größere Teile der erwerbsfähigen
Bevölkerung entwickelt», sagte Articus. Der
Hauptgeschäftsführer des Gemeindebundes, Gerd Landsberg, nannte es
richtig, dass zusammenlebende Paare künftig den Nachweis erbringen
müssen, keine Lebenspartner-Beziehung zu haben und damit nicht gegenseitig
unterhaltspflichtig sind. Auf diese Weise werde die Beweislast umgekehrt. Um
den Missbrauch wirksamer zu bekämpfen, müsse die Arbeitsverwaltung
Außendienste einrichten, «damit die notwendigen
Überprüfungen stattfinden können». Außerdem sollten
befristete Zuschläge beim Übergang vom Arbeitslosengeld I zum Geld II
für Langzeitarbeitslose «sozialverträglich abgeschmolzen werden
können».Dadurch könne der Anreiz der Arbeitsaufnahme
verbessert werden. Der Schutz von Vermögen von
Langzeitarbeitslosen könnte so überarbeitet werden, dass er für
große Vermögenswerte wie ein Einfamilienhaus oder eine
Eigentumswohnung nur zeitlich befristet gilt, so die Verbände. Als
Schonvermögen dürfe ferner höchstens ein Auto anerkannt werden.
Bisher darf jeder Erwerbstätige ein Kraftfahrzeug bis zum Wert von 5000
Euro haben, ohne dass dies seine Leistungen nach dem Hartz-IV-Gesetz
schmälert. Presseerklärung Deutscher Städte- und
Gemeindebund, Berlin, den 03. Mai 2006
Posted at 12:58 vorm. Read More
Do - April 27, 2006
Teilerfolg gemeinsamer Proteste: Entscheidung über
Studiengebühren an der RUB vertagt!
Mehr
als 2.000 Studierende und Beschäftigte der RUB haben heute die
Senatssitzung besucht. Die Univerwaltung war total blockiert. Der eigentliche
Sitzungsraum fasste nur 70 Plätze. Schon im Vorfeld weigerte sich das
Rektorat in einen angemessen Raum umzuziehen. Die Einführung von
Studiengebühren sollte undemokratisch unter Ausschluß der
Öffentlichkeit durchgepeitscht werden. Trotz der massiven Proteste
verweigerte der Senat erneut eine Verlegung in einen größeren Raum und
brach die Sitzung ab. Das Rektorat wollte in der heutigen Senatssitzung einen
Beschluss zur Einführung allgemeiner Studiengebühren in Höhe von
1000 Euro jährlich durchsetzen. Zur Zeit ist das Rektorat von Studierenden
und Beschäftigten besetzt.
Posted at 12:20 nachm. Read More
Di - April 11, 2006
Deutsche Heuschrecken in den USA oder "Der Zugang zu Wasser ist
ein Menschenrecht und darf nicht privatisiert werden"
taz Nr. 7945 vom 11.4.2006: Amerikaner wollen ihr Wasser
zurückDie deutsche RWE will ihre Wassersparte in den USA
loswerden. Städte möchten Wasserwerke
zurückkaufenBERLIN taz
Der Energie- und
Wasserversorger RWE soll beim geplanten Verkauf seiner Wasserwerke in den USA
auch die betroffenen Städte als Käufer in Betracht ziehen. Damit soll
der Konzern den Weg zur Rekommunalisierung der Wasserversorgung frei machen. Das
forderte gestern in Berlin eine Gruppe von Bürgermeistern und lokalen
Abgeordneten aus den Staaten Illinois, Kentucky und Kalifornien von dem Essener
Konzern. "RWE interessiert sich mehr für Profite als für
die Instandhaltung der Netze", sagte Laurell Prussing, Bürgermeisterin der
Stadt Urbana, Illinois. Häufig hätte es die schlechte Qualität
des Leitungswassers nötig gemacht, das Wasser wegen möglicher
Verunreinigungen vorsorglich abzukochen. Die Probleme traten nach der
Übernahme des Wasserversorgers American Water durch RWE im Jahr 2003 auf.
"American Water hat das Leben der Menschen aufs Spiel gesetzt, weil die
Hydranten der Firma bei Löscharbeiten nicht zu öffnen waren", sagte
Prussig.
Posted at 10:11 vorm. Read More
Mo - April 3, 2006
Von heute an ist die Kinderarbeit in Frankreich wieder legal.
Ab dem Alter von 14 Jahren können Kinder, bei denen die Schule
versagt hat, in eine Lehre geschickt werden. Ab 15 können sie zur
Nachtarbeit eingesetzt werden. Die Bestimmungen gehören zu dem Kampf der
Pariser Regierung gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Sie stehen in dem "Gesetz
über die Chancengleichheit", das gestern im Amtsblatt Journal
Officiel veröffentlicht wurde. taz Nr. 7938 vom 3.4.2006, Seite 9, 102 TAZ-Bericht
DOROTHEA HAHN
Posted at 04:35 vorm. Read More
Sa
- April 1, 2006
Der CPE-Einstiegsarbeitsvertrag in Frankreich ist eine Umsetzung der
Lissabon-Strategie der 12 EU-Staats- und Regierungschefs
www.nachdenkseiten.de 01.04.2006 Der umstrittene
CPE-Einstiegsarbeitsvertrag in Frankreich ist lediglich eine Umsetzung der
Lissabon-Strategie der 12 EU-Staats- und
RegierungschefsEine
Zusammenfassende Übertragung eines am 31.3.2006 erschienen online-Artikels
der beiden Le Monde diplomatique-Redakteure F. Lebaron und G.Mauger
("Révoltes contre l’emploi au rabais; illusionnisme et opportunisme
du gouvernement français")Die mit dem CPE-Arbeitsvertrag
beabsichtigte Flexibilisierung des französischen Arbeitrechts als
„Strukturreform“ ist kein plötzlicher Einfall und keine
zufällige Laune der Regierung Villepin, sondern eine logische Umsetzung der
im März 2000 beschlossenen Lissabon-Strategie der 12 EU-Staats- und
Regierungschefs. Unser massenhaftes Aufbegehren gegen die „Reform“
genannte Aushebelung unseres Arbeitsrechts bedroht jetzt allerdings die
reibungslose Umsetzung dieses Lissabon-Beschlusses, wie sich das die EU-Staats-
und Regierungschefs, die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission
vorgestellt hatten. Hinter einer sich progressiv gebenden Rhetorik der
Modernisierung, die „mutig“ gegen Blockaden und angeblichen
Immobilismus der europäischen Gesellschaften angeht und alte, dem
Fortschritt im Wege stehende Tabus brechen will, steht eine durch und durch
reaktionäre Politik der rigorosen Durchsetzung des orthodoxen
Neoliberalismus in der EU. Artikel weiter lesen bei www.nachdenkseiten.de
Posted at 08:27 nachm. Read More
DGB lädt Ministerpräsident Jürgen Rüttgers zur
Mai-Kundgebung ein
taz NRW Nr. 7937 vom 1.4.2006, Seite 1: Rüttgers zur Sonne
. . .Obwohl Ver.di gegen die Landesregierung streikt, lädt der
DGB Ministerpräsident Jürgen Rüttgers zur Mai-Kundgebung ein. Man
wolle "gesprächsbereit" bleiben. NRW-Gewerkschafter gehen auf
DistanzJürgen Rüttgers darf bei der DGB-Mai-Kundgebung in
Düsseldorf sprechen. Während die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di
seit Wochen gegen die geplante 40-Stunden-Woche in der Landesverwaltung streikt,
ruft der Dachverband für den 1. Mai zu einer Kundgebung mit dem
CDU-Ministerpräsidenten auf... Auch im Arbeitskampf mit der
Gewerkschaft Ver.di zeigt die schwarz-gelbe Landesregierung bisher kaum
Kompromissbereitschaft. Im Gegenteil: Rüttgers' Finanzminister Helmut
Linssen (CDU) gilt Gewerkschaftern als Hardliner im Kampf um eine
Verlängerung der Wochenarbeitszeiten... Entsprechend bitter fallen
erste Reaktionen an der Ver.di-Basis aus. "Man fragt sich angesichts dieser
Einladung, ob die Vogelgrippe schon auf Menschen übergegriffen hat", sagt
Manfred Evers, Vertrauensleutesprecher und Ver.di-Vertreter beim
Oberlandesgericht Düsseldorf. Der Deutsche Gewerkschaftsbund müsse den
"Scharfmacher" Rüttgers wieder ausladen, alles andere wäre für
die Streikenden im öffentlichen Dienst ein "Schlag ins Gesicht". Artikel lesen
Posted at 07:48 nachm. Read More
DGB Bochum: Ausbildungsmarkt entwickelt sich katastrophal!
Deutscher Gewerkschaftsbund Region Ruhr-Mark - Büro
Bochum - 31.3.2006
"Es ist nicht fünf vor, es ist
fünf nach zwölf", mit diesen Worten reagierte heute der DGB
Organisationssekretär Volker Kluge auf die Halbjahresbilanz der
Arbeitsagentur zur Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Der DGB
Bochum kritisiert, dass das Angebot an Ausbildungsplätzen das fünfte
Mal in Folge rückläufig sei und den rund 4.200 Bewerbern nur noch
3.500 Ausbildungsplätze gegenüber ständen. "Das duale
System der Berufsausbildung wird zum Randphänomen, wenn wie in Bochum
fünf Bewerbern eine Ausbildungsstelle gegenüber steht. Dann haben
selbst gut qualifizierte Jugendliche keine Chance mehr", so Kluge.
Posted at 01:11 nachm. Read More
Fr - März 31, 2006
Die harte Haltung der Arbeitgeber ist ein Indikator für die
ökonomistische Radikalisierung des Staates
www.freitag.de - 31.03.2006: Robert
KurzAbschied vom öffentlichen
Dienst?VERDI-STREIKDie
harte Haltung der Arbeitgeber ist ein Indikator für die ökonomistische
Radikalisierung des StaatesEgal, ob die öffentlichen Dienste
selber nach Profitgesichtspunkten agieren, ob sie im Rahmen der so genannten
Public Private Partnership (PPP) teilprivatisiert oder in ganz auf den Markt
fixierte Wettbewerber verwandelt werden: Ihre Funktion für die Reproduktion
des Lebens schwindet. An die Stelle staatsbürokratischer Apparate tritt
keine soziale Selbstorganisation, sondern eine ökonomische
Entgesellschaftung. Was flächendeckender öffentlicher Dienst war, wird
ausgedünnt und von privater Kaufkraft abhängig gemacht. In
Strafanstalten, Kliniken oder Altenheimen droht die Reduktion auf
betriebswirtschaftliche Kostensenkung durch Arbeitshetze und Billiglohn
barbarische Zustände herbeizuführen. Deshalb geht es im Konflikt mit
den öffentlichen Arbeitgebern keineswegs bloß um Löhne und
Arbeitszeiten, sondern letztlich um den Bestand der gesellschaftlichen
Infrastruktur. Die Gewerkschaft kann dabei nur verlieren, wenn sie die Krise der
öffentlichen Dienste nicht offensiv gesellschaftskritisch thematisiert,
sondern sich statt dessen selbst auf eine Art tarifliches "Serviceunternehmen"
reduzieren will. Das gilt im Übrigen auch für die politische
Linke, die auf der Ebene der Länder und Kommunen vielfach an der
liquidatorischen Tendenz einer staatlichen Krisenverwaltung beteiligt ist. Die
momentanen Kontroversen um den Verdi-Streik zeigen, wie weit wir noch von einer
sozialen Widerstandsbewegung entfernt sind, die sich dem Krisenradikalismus der
totalen Ökonomisierung stellen kann. Artikel
lesen
Posted at 03:43 nachm. Read More
Sparschweine der Nation – Wie ALG-II-Empfänger im
Krankheitsfall abkassiert werden
Bei einem Krankenhausaufenthalt wird neuerdings den Arbeitslosen das
ALG 2 gekürzt.Man kann es kaum glauben, aber es scheint wohl wahr
zu sein: Beitrag KLARTEXT vom 22.03.2006 ( Rundfunk Berlin
Brandenburg): ALG-II-Empfänger sollten sich allerdings davor
hüten, ins Krankenhaus zu müssen. Dann wird nämlich gestrichen
und kassiert – akribisch Cent für Cent, unheimlich korrekt. Ulrich
Krätzer erzählt die Geschichte. Eigentlich geht es
Ulrich Bleul wieder ganz gut. Seine Gallenblase wurde entfernt. Eine Woche war
er deshalb im Krankenhaus in Lauchhammer. Es war keine schöne Zeit, vor
allem aber war es eine teure Zeit. Der Arbeitslosengeld II-Empfänger
Ulrich Bleul musste für den Krankenhausaufenthalt zuzahlen – so wie
andere gesetzlich Versicherte auch. Zehn Euro pro Tag, insgesamt also eine
Zuzahlung von 70 Euro. Dass ihm sein Job-Center außerdem noch sein
Arbeitslosengeld kürzte, damit hatte Ulrich Bleul nicht gerechnet. Die
Begründung: Im Krankenhaus wurde er kostenlos verpflegt, deswegen habe er
in dieser Zeit weniger Geld benötigt, pro Tag knapp vier Euro, bei einer
Woche also eine Kürzung von 27 Euro und drei Cent.
... Übrigens: Am Gesundheitsministerium hängt zurzeit eine
Texttafel. Darauf heißt es: Zitat: „Zurzeit geht in
Deutschland mehr als viele denken“ Zur Quelle
Beitrag als Real Video
Posted at 03:14 nachm. Read More
Do - März 30, 2006
Kein Millionenjob für Schröder - "Erstunken und erlogen"
spiegel
17. September 2005Regierungssprecher Béla Anda
dementierte daher heute einen Zeitungsbericht über angebliche
Wechselabsichten seines Chefs im Falle einer Wahlniederlage. Der Bericht, wonach
Schröder bei einer Niederlage von der Politik in die Wirtschaft wechseln
werde, sei "verleumderisch und falsch", sagte Anda. Die Chemnitzer
"Freien Presse" hatte berichtet, dass Schröder angeblich ein Angebot zur
Mitarbeit bei der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch erhalten haben
soll. Adresse: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,375170,00.html
n-tv.de vom 17. September 2005Regierungssprecher Bela
Anda kündigte am Samstag juristische Schritte des Kanzlers gegen die
Berichterstattung der Chemnitzer "Freien Presse" an. "Dieser Bericht ist
erstunken und erlogen", sagte Anda. Der Sprecher von Merrill Lynch, Nigel
Webb, erklärte, der Bericht sei vollkommen substanzlos und kompletter
Nonsens. Die Zeitung hatte zuvor ohne Angaben von Quellen berichtet,
Schröder habe ein Angebot zur Mitarbeit bei der Bank für die Zeit nach
der Bundestagswahl am Sonntag erhalten. Für Schröder sei ein
Jahresgehalt von rund 1,5 Millionen Euro ausgehandelt worden. Adresse:
http://www.n-tv.de/580740.html
n-tv.de vom 30. März 2006Altkanzler Gerhard
Schröder hat am heutigen Donnerstag in Moskau erwartungsgemäß den
Aufsichtsratsvorsitz bei der Betreibergesellschaft der geplanten Ostsee-Pipeline
übernommen. Die vom Kreml kontrollierte Gasprom sowie die beiden
deutschen Energieversorger Ruhrgas und Wintershall schufen am Donnerstag auf der
konstituierenden Sitzung die Grundlagen für das Milliardenprojekt. Wie
Schröder in Moskau auf einer Pressekonferenz nach der ersten Sitzung des
Aufsichtsrats mitteilte, erhält er für seinen Posten als
Aufsichtsratschef des deutsch-russischen Ostsee-Gaspipeline-Konsortiums 250.000
Euro im Jahr. Seit seinem Ausscheiden aus der Regierung nach der
Bundestagswahl im Herbst hat Schröder mehrere Posten in der Wirtschaft
übernommen. Der frühere SPD-Vorsitzende soll unter anderem Berater bei
der Investmentbank Rothschild werden und hat einen ähnlichen Posten beim
Schweizer Ringier-Verlag erhalten. Zudem lässt er sich von einer
amerikanischen Agentur (New Yorker Redner-Agentur Harry Walker) gegen Honorar
als Redner vermitteln. Adresse: http://www.n-tv.de/650226.html
Berichte zu Schröders
Arbeitsgelegenheiten: 24.11.2005 stern: Gerhard Schröder berät Ringier-Verlag
24.11.05 FAZ: Berater beim Ringier-Verlag - Schröders neuer Job:
„Was mit Medien” 24.11.05 SD: Der Medienkanzler wechselt die Seiten 24.
11. 2005 ftd: Medienkonzern Ringier holt Schröder als
Berater 24.03.2006 SD: Schröders Zubrot - Es geht um Gas und Kohle
24.03.2006 linkszeitung: Schröder wird Berater der Investmentbank
Rothschild
Posted at 02:38 nachm. Read More
Bundesagentur für Arbeit: Persönliche Daten als "Witz des
Tages"
stern.de vom 29.3.2006 schreibt: »Bei der Bundesagentur
für Arbeit kommt es nach Angaben des schleswig-holsteinischen
Datenschutzbeauftragten Thilo Weichert zu massivem Missbrauch der Informationen
über die Arbeitslosen. "Sensible persönliche Daten von Arbeitslosen
werden nicht ordnungsgemäß gesichert", kritisierte Weichert in
Kiel. Besonders drastisch sei der Fall einer Mutter aus dem Ruhrgebiet, die
ihrem Sachbearbeiter den Namen des Kindsvaters nicht nennen konnte. Das Kind sei
Ergebnis einer flüchtigen Bekanntschaft bei einem Fußballspiel des FC
Schalke 04 gegen den HSV, gab die Frau demnach auf Nachfrage der Behörde zu
Protokoll. Der Sachbearbeiter habe daraufhin den Vermerk um zynische Anmerkungen
zur Lebensführung der Arbeitslosen ergänzt und im
Behörden-Computer gespeichert, auf den alle 40.000 Mitarbeiter der
Bundesagentur Zugriff hätten. Nur wenige Tage später sei der
Vermerk zur allgemeinen Belustigung durch die ganze Republik kursiert,
kritisierte Weichert. Auch in Schleswig-Holstein sei die Mutter bald "der Witz
des Tages" gewesen.« http://www.stern.de/computer-technik/computer/:Bundesagentur-Arbeit-Persnliche-Daten-Witz-Tages/558505.html
Posted at 05:36 vorm. Read More
Mo - März 20, 2006
Rund 200 Bochumer Hartz IV-Empfänger müssen beim Amtsarzt
antreten
taz NRW Nr. 7926 vom 20.3.2006 Bochum bittet zur
MusterungRund 200 Bochumer Hartz IV-Empfänger müssen beim
Amtsarzt antreten. Der Grund: Sie haben ein Attest, dass sie aus
gesundheitlichen Gründen nicht umziehen können. Das will die Bochumer
Verwaltung jedoch noch mal geprüft wissenBOCHUM taz
Hartz
IV-Empfänger müssen in Bochum neuerdings zur Musterung. Zumindest ein
Teil. Rund 1.400 Betroffene hat die Arbeitsgemeinschaft für die
Grundsicherung Arbeitsuchender (ARGE) in den vergangenen Monaten dazu
aufgefordert, entweder Mietkosten zu senken oder in eine günstigere Wohnung
umzuziehen. Etwa 200 davon haben daraufhin ein ärztliches Attest vorgelegt,
dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht umziehen können. Deshalb
sollen sie nun von einem Amtsarzt auf ihre Umzugstauglichkeit hin
überprüft werden. 200 Fälle für den Amtsarzt. Heide
Ott, Sozialamtsleiterin in Bochum, brachte diese Zahl am vergangenen Donnerstag
bei einer Podiumsdiskussion im dortigen Gewerkschaftshaus in Umlauf. Die ARGE
hält sich jedoch bedeckt: "Ich will das weder bestätigen, noch
dementieren", sagt Stephan Kuckuk. Der ARGE-Sprecher räumt allerdings ein,
dass jeder, der ein Attest vorlege, noch einmal beim Amtsarzt vorstellig werden
muss. Der jeweilige Sachbearbeiter könne so ein Attest schließlich
nicht alleine beurteilen, so Kuckuk. Mit dieser Vorgehensweise ist
Bochum allein auf weiter Flur. In anderen Städten werden Atteste zwar auch
durch Amtsärzte geprüft, doch nur vereinzelt: "Wir haben bloß
eine handverlesene Anzahl zum Amtsarzt geschickt", sagt zum Beispiel der Leiter
der Düsseldorfer ARGE, Peter Lorch. Und Jürgen Krisement von der ARGE
in Gelsenkirchen sagt, dass es für die Überweisung zum Amtsarzt keine
"Pauschalrichtlinie" gebe. Es komme immer auf den jeweiligen Einzelfall
an.
Posted at 12:52 nachm. Read More
Sa
- März 4, 2006
Programm SZ-Feier
4.3. - 1 Jahr Soziales Zentrum Bochum! Wir feiern ein
Fest!
Am
Samstag, dem 4. März, lädt das Soziale Zentrum ab 15 Uhr in die
Rottstraße 31 zur Geburtstagsparty. Vor einem Jahr öffnete sich
erstmals die schwere eiserne Hoftür zum Hinterhaus in der Rottstraße,
um die Gäste im neu gegründeten Sozialen Zentrum zu
begrüßen. Ein ereignisreiches Jahr mit vielen politischen
Veranstaltungen, Diskussionen und Partys folgte. Für alle, die das
Zentrum noch nicht kennen, bietet sich am Samstag die Möglichkeit, die
vielfältigen Initiativen, die sich unter seinem Dach befinden,
kennenzulernen. Beginn ist um 15 Uhr mit Kinderprogramm, Kaffee und Kuchen.
Während des Tages laufen eine ganze Reihe von Veranstaltungen und
Workshops. 15 Uhr - Beginn [Café]Kaffee und Kuchen
- den ganzen Tag mit Infos zum Sozialen Zentrum und Gesprächen mit den
beteiligten Initiativen. Zeitschriften- und Bücherverkauf im
notstand. 16 Uhr - Kinderprogramm [1. OG,
"Safe-Raum"]Kinderprogramm im Safe-Raum (1.OG) 16.30 Uhr -
Film zum 3. Bochumer Sozialforum [1. OG BSK-Raum]Die Gruppe Indymedia
Ruhr zeigt im BSK-Raum eine Videodokumentation über das Sozialforum am
vorletzten Wochenende im Bahnhof Langendreer. 17 Uhr - Workshop von
Attac Campus zu Verschlüsselung [1. OG Labor]Attac campus
informiert über verschiedene Verschlüsselungstechniken auf dem
PC. 18 Uhr - Workshop von bo-alternativ [1. OG Labor]Die
Redaktion von bo-alternativ.de stellt ihre Arbeit auf der Geburtstagsparty des
Sozialen Zentrums vor. Ab 18 Uhr wird sie im "Labor" im Sozialen Zentrum
erläutern, wie Meldungen ins Netz gestellt werden und wie Initiativen ganz
leicht an eigene Webauftritte kommen können. 18.30 -
Kommunikatives Essen (fnb) [Café]Die Gruppe food not bombs
berichtet über den politischen Hintergrund ihrer Arbeit und bereitet
gleichzeitig ein veganes Buffet für den Abend vor. 19.42 Uhr -
Premiere des SZ-Films [Café]Zum Geburtstag des Sozialen Zentrums
hat sich auch eine Video-Gruppe gegründet, die das Zentrum und seine
verschiedensten Aktivitäten gefilmt hat und am Samstag das Ergebnis
vorführen wird. Im Anschluss an die Premiere wird der Film im
BSK-Raum mehmals wiederholt. 20 Uhr - Die Kinder von Ahaus oder das
grüne Kaninchen (Film) [Café]ein Film von Jessica Krummacher
"1977 werden erste Pläne der Atomwirtschaft bekannt, in Ahaus ein
Zwischenlager für Atommüll zu errichten. Ein Jahr später werde
ich in Nordrhein-Westfalen geboren" schreibt die Bochumer Filmmacherin Jessica
Krumacher, "und fast gleichzeitig sagt das Land der Stadt Ahaus finanzielle
Zuwendungen in Höhe von damals 49 Millionen DM für die Zusage zum
Brennelemente - Zwischenlager Ahaus (BZA) zu. Es fügt sich perfekt in die
sattgrüne Beschaulichkeit des Ahauser Umlandes. Drei Wisente stehen in
Wildgehegen vor der Lagerhalle und auf den ersten Blick scheint es, als
bewachten sie den Atommüll allein. Fast heimelig wirkt der
Atomkomplex im Stadtteil Ammeln, einen halbstündigen Spaziergang von der
Fußgängerzone entfernt. Dann donnert ein Jagdbomber im Tiefflug
über die Halle, die für Piloten ein "beliebter Orientierungspunkt" im
schollenflachen Münsterland ist." Der Film wird am Samstag, dem 4.
März, um 11.00 Uhr im Cinema in Ahaus uraufgeführt. Abends um 20 Uhr
wird der 25-minütige Film dann auf der Geburtstagsparty des Sozialen
Zentrums gezeigt. 20.30 Uhr - consenso [Café]Akustischer
Folk-Reggae - Infos unter www.consenso.info. 22 Uhr -
El-Zapotista-Soundsystem [Café]Ab 22 Uhr bittet das
El-Zapotista-Soundsystem zum Tanz. Die DJs legen Musik u.a. aus dem
Mestizo-Reggae-Latin-Ska-Punkrock-Spektrum auf. Der Eintritt ist frei.
Posted at 12:58 nachm. Read More
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