Die
Hans-Böckler-Stiftung
in einer Studie zur »Initiative Soziale
Marktwirtschaft«, einem Kampforgan der Arbeitgeber: »Die "Initiative
Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)" arbeitet als professionelle
Marketingkampagne im Auftrag des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall. Das Ziel:
ein wirtschafts- und unternehmerfreundliches Klima in der Bevölkerung zu
schaffen. Das zeigt eine aktuelle Studie, die die Hans-Böckler-Stiftung am
Donnerstag in Berlin vorstellte.«
"Die INSM bereitet das klimatische
Fundament in der Öffentlichkeit, damit die Unternehmen anschließend
ihre Interessen besser durchsetzen können", so Dr. Rudolf Speth, von der FU
Berlin, der Autor der Studie.
Um glaubwürdig zu wirken, kaschiert die
INSM ihre Ziele, Struktur und Auftraggeber. Sie versuche als soziale Bewegung zu
erscheinen. Die INSM nutzt geschickt ein Netzwerk prominenter Unterstützer
wie etwa Oswald Metzger, Roland Berger, Dagmar Schipanski oder Ex-IBM-Chef Erwin
Staudt und verwebt ihre Botschaften eng mit wissenschaftlichen Aussagen, etwa in
Kooperation mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft (IW), zeigt die
Studie
(
, 742 KB).