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So - Februar 12, 2006
Umfassende Studie über Rentenreformen in Lateinamerika
Heiner
Flassbeck empfiehlt uns, in den NachDenkSeiten auf „eine längere und
(hinsichtlich Ländern und Problemen) umfassende Abhandlung über
Rentenreformen in Lateinamerika“ hinzuweisen. „Das Urteil ist ganz
cool aber vernichtend.“ Albrecht Müller.
In
der Studie von Carmelo Mesa-Lago, veröffentlicht in der UNO Publikation
CEPAL Review 84, werden die Erfahrungen von 12 lateinamerikanischen Ländern
mit drei verschiedenen strukturellen Rentenreform-Modellen (Pension Reform), im
Kern Privatisierungen der Altersvorsorge, untersucht. Es gibt keine Region der
Welt, in der ähnlich wie in Lateinamerika beginnend mit Chile im Jahre 1981
die bis dahin meist staatlichen Rentensysteme verändert wurde. Die Studie
nennt 11 Herausforderungen, die bei Reformen beachtet werden sollten, u. a. die
wachsende Unfähigkeit, Beiträge zu zahlen, das hohe Niveau von
administrativen Kosten, also Kosten des Betriebs der Systeme, der Mangel an
Evidenz, dass die Renten unter privaten Systemen höher sind als in
staatlichen Systemen, die Verschärfung von Geschlechterungleichheiten und
die Erosion von Solidarität. Leider ist die Studie auf Englisch. Zur Quelle
Posted at 09:56 nachm. Read More
So - Mai 15, 2005
Die Mythen der Staatsverschuldung
Hinweis: FTD kritisiert Mythen der StaatsverschuldungEine
Kreditaufnahme kann die Schuldenlast senken. Höhere Schuldenlasten gehen
keineswegs immer auf Kosten künftiger Generationen. Auch bei hoher
Verschuldung können zusätzliche Impulse die Konjunktur ankurbeln. Im
internationalen und historischen Vergleich sind die deutschen Schulden nicht auf
einem übermäßig hohen Niveau. Das schreibt Sebastian Dullien in
der Financial Times Deutschland v. 12.5.05 Kolumne: Die
Mythen der Staatsverschuldungvon Sebastian Dullien In
Deutschland gelten Staatsdefizite als Teufelszeug - aus Unverständnis der
ökonomischen Logik.In
diesen Tagen kann man sich schon manchmal in den Film "Und täglich
grüßt das Murmeltier" versetzt fühlen. Mit beängstigender
Präzision wiederholt sich jedes halbe Jahr ein Ereignis, aus dem die
Beteiligten keinen Ausweg zu finden scheinen: die Steuerschätzung.
Regelmäßig, wenn im Mai und November die Schätzer zusammenkommen,
ergibt sich ein neues Loch im Staatshaushalt, weil die Konjunktur schwächer
ausfällt als ursprünglich prognostiziert. Und immer folgen
vorhersehbar die Empfehlungen deutscher Ökonomen, doch gerade jetzt mehr zu
sparen, um die Neuverschuldung zu begrenzen. In der nächsten Szene
gibt es dann eine öffentliche Debatte über den katastrophalen Zustand
der deutschen Finanzen und den bevorstehenden Staatsbankrott. Leitartikler und
Fernsehkommentatoren schließen sich den Forderungen der deutschen
Mainstream-Ökonomie nach neuen Einsparungen an. Dann kommt der Schnitt -
und ein halbes Jahr später geht das ganze Spiel von vorne
los. Beeindruckend ist nicht nur die fehlende Lernfähigkeit der
Beteiligten, sondern auch, wie speziell deutsch sich die Debatte gestaltet.
Während in den USA höhere Defizite zwar auch ein politisch brisantes
Thema sind, fordert niemand bei schwächeren Steuereinnahmen gleich heftige
Sparprogramme. In Deutschland befürchtet man dagegen immer gleich den
Untergang des Abendlandes. Fünf Mythen scheinen dabei in den
Köpfen der Deutschen derart verankert, dass eine rationale Debatte um die
Staatsdefizite derzeit kaum möglich scheint:
Posted at 05:40 nachm. Read More
Fr - März 25, 2005
Die Löhne in Deutschland sind zu niedrig
URL:
http://www.fr-aktuell.de/fr_home/startseite/?cnt=637307 Eine Senkung der
"Nebenkosten" würde die Binnennachfrage weiter schwächen, aber keine
Arbeitsplätze schaffen VON MICHAEL SCHLECHT
Der Standpunkt des Autors Es ist
verführerisch, unter dem Kostendruck der Arbeitgeber einer Senkung der so
genannten Lohnnebenkosten zuzustimmen, um Arbeitsplätze zu sichern.
Doch Michael Schlecht warnt: Es handelt sich hier um Lohnkosten,
die für Nachfrage von Rentnern, Arbeitslosen und im Gesundheitswesen
sorgen. Auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer als Ausgleich würde der
Binnennachfrage schaden. Schlecht ist Chefvolkswirt der
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. aud
Die Arbeitslosigkeit steigt und steigt. Im Januar 2005 wurde
erstmals seit Bestehen der Bundesrepublik die Fünf-Millionen-Grenze
überschritten. Aus Sicht der Unternehmer und vieler Politiker sind hohe
Lohnkosten für Krise und Arbeitslosigkeit verantwortlich. Wäre die
Arbeit billiger, würden mehr Menschen in Lohn und Brot kommen. Elegant
erscheinen da Forderungen, die "Lohnnebenkosten" - Beiträge der Arbeitgeber
vor allem zu den Sozialversicherungen der Beschäftigten - zu
senken.
Tatsächlich sind die "Lohnnebenkosten" Teil des
Arbeitslohns. Deshalb sind sie auch Teil des Arbeitnehmerentgelts, wie es das
Statistische Bundesamt ausweist. Wer die Senkung der "Lohnnebenkosten"
propagiert, will Löhne senken!
Posted at 05:50 nachm. Read More
Do - März 24, 2005
Geringere Steuern sorgen kaum für Wachstum
Eine niedrigere Körperschaftsteuer durch Rot-Grün
könnte wirkungslos bleiben, sagen Wirtschaftsforscher. Wenigen neuen Jobs
stehen hohe Einnahmeausfälle entgegen. Union fordert dennoch einen
Gesetzentwurf zur SteuerreduktionBERLIN taz
Die von der
Bundesregierung geplante Steuersenkung für Unternehmen könnte
verpuffen, ohne mehr Wachstum zu bringen. Diese Ansicht vertritt der Ökonom
Giacomo Corneo von der Freien Universität Berlin. Empirische Untersuchungen
"haben bestätigt, dass der Einfluss der Besteuerung auf das
Wirtschaftswachstum relativ gering ist", schreibt Corneo in einem neuen
Aufsatz. Eine Senkung der Unternehmensteuern sei "annähernd
wachstumsneutral" und führe "zu langfristigen Mindereinnahmen für den
öffentlichen Sektor". In seiner Regierungserklärung vom vergangenen
Donnerstag hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) vorgeschlagen, die
Körperschaftsteuer auf den Gewinn von Kapitalgesellschaften (AG, KG, GmbH)
von derzeit 25 Prozent auf 19 Prozent zu reduzieren. Die Union stimmt dem zu.
Allgemeine Hoffnung: Wenn die Unternehmensteuern hier ähnlich niedrig sind
wie in Österreich und anderen Nachbarstaaten, werden Firmen mehr in
Deutschland investieren und damit auch mehr Stellen schaffen. Diese
Annahmen bezweifeln manche Wirtschaftswissenschaftler. In seiner Untersuchung
stützt sich der Berliner Ökonom Corneo auf mehrere Studien unter
anderem aus den USA. Eine zentrale These Corneos: "Die pauschale Aussage, dass
eine Senkung der Unternehmensbesteuerung die Investitionen ankurbelt, besitzt in
der Finanzwissenschaft keinerlei theoretische Grundlage."
Posted at 12:19 nachm. Read More
Do - Oktober 14, 2004
Gehirnwäsche und der Hartzer Roller
Die Hans-Böckler-Stiftung
in einer Studie zur »Initiative Soziale
Marktwirtschaft«, einem Kampforgan der Arbeitgeber: »Die "Initiative
Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)" arbeitet als professionelle
Marketingkampagne im Auftrag des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall. Das Ziel:
ein wirtschafts- und unternehmerfreundliches Klima in der Bevölkerung zu
schaffen. Das zeigt eine aktuelle Studie, die die Hans-Böckler-Stiftung am
Donnerstag in Berlin vorstellte.« "Die INSM bereitet das klimatische
Fundament in der Öffentlichkeit, damit die Unternehmen anschließend
ihre Interessen besser durchsetzen können", so Dr. Rudolf Speth, von der FU
Berlin, der Autor der Studie. Um glaubwürdig zu wirken, kaschiert die
INSM ihre Ziele, Struktur und Auftraggeber. Sie versuche als soziale Bewegung zu
erscheinen. Die INSM nutzt geschickt ein Netzwerk prominenter Unterstützer
wie etwa Oswald Metzger, Roland Berger, Dagmar Schipanski oder Ex-IBM-Chef Erwin
Staudt und verwebt ihre Botschaften eng mit wissenschaftlichen Aussagen, etwa in
Kooperation mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft (IW), zeigt die Studie
( , 742 KB).
Posted at 09:51 vorm. Read More
Di - August 10, 2004
30 Stunden sind genug
junge Welt vom 10.08.2004 Arbeit – Arbeitszeit –
Arbeitszeitverkürzung. Ein Plädoyer für einen gesellschaftlichen
Aufbruch gegen das Abbruchunternehmen Kapitalismus
Winfried
Wolf
Werden die aktuellen Arbeitslosenzahlen nur vorsichtig um
die jüngsten statistischen »Beschönigungen« bereinigt, so
steigt derzeit die Massenerwerbslosigkeit weiter – trotz eines
bescheidenen Wirtschaftswachstums. Die Massenerwerbslosigkeit ist mehr denn je
das zentrale gesellschaftliche Thema und der wichtigste Faktor, der die
Kräfte, die für Demokratie, für gesellschaftliche Emanzipation
und für Sozialismus eintreten, schwächt.
Die
Hartz-IV-Gesetze spitzen diesen zersetzenden Prozeß nochmals zu. Jeder
Noch-Beschäftigte hat vor Augen, in welche soziale Tiefen er fallen kann.
Hunderttausenden Erwerbslosen droht ein Verelendungsprozeß. Den Bossen
eröffnen sich immer neue Möglichkeiten, Beschäftigte zu
längeren Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich zu zwingen – womit erneut
die Arbeitslosigkeit steigt. Die Chancen, Erwerbslose gegen
»Arbeitsplatzbesitzer« auszuspielen, erhöhen sich.
Posted at 03:07 nachm. Read More
Mi - Mai 26, 2004
Konzept für eine "Solidarische Einfachsteuer"
Am vergangenen Wochenende haben Attac, Gewerkschaften, Kirchenleute und
Umweltaktivisten auf einem "Perspektivkongress" in Berlin Alternativen zur
neoliberalen Wirtschaftspolitik diskutiert. Unter anderem stellten Attac
und Verdi ein Konzept für eine "Solidarische Einfachsteuer" (SES)
vor. An der Erarbeitung dieses Konzepts haben mitgewirkt: Sven Giegold
(Attac), Rudolf Hickel (Memo), Ralf Krämer (Verdi), Astrid Kraus (Attac),
Detlev von Larcher (Attac), Axel Troost (Memo), Achim Truger (WSI in der
Hans-Böckler-Stiftung), Burkhard Winsemann. Auszüge aus der
von der Gewerkschaft Verdi und der Attac-Bewegung entwickelten Idee unter
>Read More<Die Langfassung als
PDF-Datei: ver_di-attac-steuerkonzept.pdf
Posted at 03:24 nachm. Read More
EU-Verfassung und Weltmachtehrgeiz
in: MARXISTISCHE BLÄTTER 1-04 Georg
Polikeit
Der supranationale EU-Staat wird vor allem aus zwei
Gründen gebraucht: Erstens sollen damit die inneren wirtschaftlichen und
politischen Formierungsprozesse im erweiterten EU-Raum vorangetrieben und
gegen alle noch existierenden oder neu auflebenden Widerstände durchgesetzt
werden. Zweitens sollen damit die globalpolitischen Interessen der von der EU
aus operierenden Konzerne und Finanzkonglomerate weltweit verfochten und
stärker zur Geltung gebracht werden.
Das strategische Ziel der
EU für das laufende Jahrzehnt ist ihre Entwicklung zu einer
eigenständigen, zu globalem Handeln fähigen imperialistischer
Weltmacht neben und in Konkurrenz zu den USA – mindestens auf
«gleicher Augenhöhe», wie die in letzter Zeit von EU‑Oberen
gelegentlich formuliert wurde.
Posted at 11:54 vorm. Read More
Do - Mai 20, 2004
Europäischer Aktionstag des DGB am 3.4.2004 in Berlin
Posted at 12:21 nachm. Read More
Mi - Mai 5, 2004
ver.di-Thesen zur Zukunft der Kultur in Deutschland
ver.di Newsticker - 04.05.2004
Kunst und
Kultur Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich
mit neun Thesen zur Enquete-Kommission „Zukunft der Kultur“ in die
öffentliche Debatte zur Kulturfinanzierung eingeschaltet.
Zu
den wichtigsten Thesen gehört unter anderem die Kritik an der
Privatisierung von kulturellen Einrichtungen. Es wird außerdem auch auf die
desolate soziale Situation der Künstler aufmerksam gemacht.
Posted at 08:40 nachm. Read More
So - April 4, 2004
Agenda 2010 – das Ende des Sozialstaats?
Prof. Dr. Norbert Wohlfahrt
Manuskript zur
Aktionskonferenz des Bündnis Soziale Bewegung NRW, Dortmund,
24.01.04
Posted at 01:08 nachm. Read More
Mi - März 17, 2004
Reformspiel über Bande
Zum Wechsel des SPD-Parteivorsitzes
von Daniel Kreutz
Betrachtet man die öffentliche Diskussion über den
Rückzug des Bundeskanzlers vom Parteivorsitz der SPD zu Gunsten von
Fraktionschef Franz Müntefering, so überwiegen Deutungen, wonach dies
als „Schwächung des Reformkurses“ im Wege der Stärkung des
Einflusses der Partei auf die Regierungspolitik in Richtung von „mehr
sozialer Gerechtigkeit“ oder weniger sozialer Grausamkeit zu verstehen
sei. Die harsche Reaktion Wolfgang Clements, des Motors der neoliberal
inspirierten post-sozialdemokratischen Reformpolitik, scheint diese Wahrnehmung
zu stützen. Infolge dessen hat die SPD in Umfragen bereits unmittelbar nach
Beginn dieser Diskussion zugelegt. Deutungen dieser Art gehen jedoch
fehl.
Posted at 12:12 nachm. Read More
So - März 7, 2004
Globalismus, Neoliberalismus und Rechtsextremismus
Christoph Butterwegge UK) Der heutige Rechtsextremismus hat sich
modernisiert, Nicht gewandelt hat sich sein inhumanes Wesen. So drängt sich
die Frage auf, welche Besonderheiten ultrarechte Strömungen der Gegenwart
aufweisen.
Im viel beschworenen »Zeitalter der
Globalisierung« erscheint der Neoliberalismus als umfassende und in sich
schlüssige Lehre, ja als politische Zivilreligion oder Weltanschauung, mit
der man sich die Entwicklung von Staaten und Gesellschaften erklären, sie
aber auch beeinflussen sowie in eine markt-, leistungs-, und
konkurrenzorientierte Richtung lenken kann. Daß der Neoliberalismus eine
beherrschende Position im öffentlichen und Fachdiskurs erringen konnte,
verdankte er weniger der Überzeugungskraft seiner Theorie, die ihren
Hauptvertretern, zum Beispiel den Ökonomie-Nobelpreisträgern Friedrich
A. Hayek und Milton Friedman, großen Einfluß auf die herrschende
Meinung gab, als deren geschickter Vernetzung, systematischer Unterstützung
durch sogenannte Denkfabriken (think tanks) und von Stiftungen geförderter
Lobbyarbeit.
Der modernisierte Rechtsextremismus stützt sich auf
eine ideologische »Verklammerung von Wirtschaftsliberalismus und
Nationalismus«, die aufgrund ihrer Zuspitzung für populistische
Anrufungen instrumentalisierbar ist: »Konstruktionen des Nationalen werden
dann als ideologisches Bindemittel genutzt, um soziale Frustration in
autoritäre, obrigkeitsstaatliche Orientierungen zu
überführen.« Da neoliberale Kräfte das Elite- und
Leistungsdenken früherer Epochen heute in verschiedenen
Gesellschaftsbereichen rehabilitieren wollen, deckt sich die Rechtsentwicklung
partiell durchaus mit ihren Zielsetzungen, auch wenn nicht – nach Art
einer Verschwörungstheorie – unterstellt werden soll, diese
Interessenkonvergenz sei von den handelnden Personen intendiert.
Posted at 03:46 nachm. Read More
Di - März 2, 2004
Veranstaltungen im März 2004
Posted at 10:05 nachm. Read More
Di - Februar 3, 2004
Für ein anderes Europa - Veranstaltung mit Angela Klein
Infoveranstaltung Nein zu den neoliberalen und unsozialen
Zielsetzungen der EUmit: Angela Klein Veranstalter:
Bhf/Politik und AG disKURSwechsel des Bochumer Sozialforums Do. 19.02.,
19:30 h, Bahnhof
Langendreer, Raum 6
Posted at 06:21 nachm. Read More
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