21.05.2005 - http://www.nachdenkseiten.de/
Der Nachfolger von Horst Köhler als Chef des
Internationalen Währungsfonds, der ehemalige spanische Wirtschaftsminister
Rodrigo Rato, attackiert nach einem Bericht der Financial Times das
Europäische Parlament, weil es die bisherigen Ausnahmeregelungen für
eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 48 Stunden abschaffen möchte.
Die Begrenzung der Wochenarbeitszeit auf 48 Stunden sende eine „falsche
Botschaft“. „Ich weiß nicht, welches Sozialmodell sie (die
Europäer) verteidigen, in dem sie die Leute aufhalten, mehr zu
arbeiten“ meint der IWF-Chef. In USA und in Asien würden die Menschen
länger arbeiten und die Wirtschaft wachse schneller.
Arbeitszeitverlängerung gleich Wirtschaftswachstum, das ist das Niveau, auf
das unsere „Weltökonomen“ gesunken sind. Was könnte die
Wirtschaft erst wachsen, wenn wir am besten gleich eine
Sklavenhaltergesellschaft mit einer 100-Stunden-Woche einführten? (WL)
EU
told plans for 48-hour week ‘a mistake' Published: May 19 2005
22:20 | Last updated: May 19 2005 22:20
Limiting the European Union's
working week to 48 hours would be a mistake that would prejudice the economic
growth of a region already trailing the US, the International Monetary Fund has
warned.
Rodrigo Rato, IMF managing director, said a 48-hour week limit
would push the eurozone in “the opposite direction” from the rest of
the world. “It is sending the wrong message.”
http://news.ft.com/cms/s/a507d4fe-c87c-11d9-87c9-00000e2511c8.html