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Welt-Weiter Wettbewerbsstaat

VHS Globalisierung 2004 - Das Sozialforum lädt ein:
Welt-Weiter Wettbewerbsstaat
Wie kaum ein anderer Text, hat "Der nationale Wettbewerbsstaat", ein Buch, das Prof. Dr. Joachim Hirsch 1995 veröffentlicht hat, die Debatte um die Rolle des Nationalstaates in einer globalisierten Welt bestimmt.
Moderation: Dr. Martina Nehls-Sahabandu
Referent: Prof. Dr. Joachim Hirsch (angefragt!!)
Veranstalter: VHS
Do 26.02.2004, 19.00 - 21.15 h, VHS, Willy-Brandt-Platz 2-6, Clubraum

 

Welt-Weiter Wettbewerbsstaat

Kursnummer: 1301
Kursgebühren: 0,00 EUR
 
Wie kaum ein anderer Text, hat "Der nationale Wettbewerbsstaat", ein Buch, das Prof. Dr. Joachim Hirsch 1995 veröffentlicht hat, die Debatte um die Rolle des Nationalstaates in einer globalisierten Welt bestimmt.
Kernpunkt seiner Überlegung ist es, die Rolle der Staaten im Prozess der Globalisierung zu beschreiben. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass mittlerweile viele Entscheidungen nicht mehr frei von einzelnen Staaten getroffen werden. Die Konkurrenz zwischen ihnen um die Ansiedlung bzw. den Verbleib von großen Firmen innerhalb ihrer Grenzen, hat sie in höchstem Maße für Forderungen der Industrie erpressbar gemacht.
Was im Einzelnen noch als Standort-Entscheidung kurzfristig rational abwägbar erscheint, führt langfristig zu einem Umbau des gesamten Staatswesens. So führen die ständig erhobenen Forderungen nach einer Senkung der Steuern auf Unternehmensgewinne oder nach Senkung der Lohnnebenkosten, letztlich dazu, dass die Staatsausgaben zunehmend von den Arbeitern und Angestellten finanziert werden.
Dieser Prozess ist nur vor dem Hintergrund der Konkurrenz der verschiedenen Staaten um die Unternehmen zu verstehen.
Mit dem Autor des "Nationalen Wettbewerbsstaates", Prof. Dr. J. Hirsch, wollen wir eine Diskussion über die Funktionsweisen und Dynamiken dieses Prozesses führen und vor allem mögliche Perspektiven für die Rückgewinnung demokratischer Steuerungsmacht entwickeln.

Moderation: Dr. Martina Nehls-Sahabandu
Referent: Prof. Dr. Joachim Hirsch (angefragt!!)
 
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