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Rolf Gössner: Geheime InformantenInfoveranstaltungKVL-Leute des Verfassungsschutzes: Verfassungsfeinde als Verfassungsschützer Kriminelle im Dienst des Staates Buchpräsentation mit: Dr. Rolf Gössner Veranstalter: Bhf. Lgdr./Politik und AG disKURSwechsel Do 11.03., 19:30 h, Bahnhof Langendreer, Raum 6
BuchpräsentationBrandstiftung, Totschlag, Mordaufrufe, Waffenhandel, Gründung einer terroristischen Vereinigung das sind nur einige der Straftaten, die »Vertrauensmänner« des Verfassungsschutzes im Schutz ihrer Tarnung begehen. Gut getarnt waren die geheimen Informanten des Staates auch in der NPD: Etwa 30 der 200 NPD-Vorstandsmitglieder standen seit Jahren als V-Leute im Sold des Inlandsgeheimdienstes. Erst im Verbotsverfahren gegen die rechtsextreme Partei flog ihre Deckung auf und der Prozess platzte wegen dieser bislang größten V-Mann-Affäre in der Geschichte der Bundesrepublik.Der Anwalt und Geheimdienstexperte Rolf Gössner deckt in seinem neuen Buch "Geheime Informanten" (Knaur-Taschenbuchverlag, München), das sich wie ein "Dokumentarkrimi" liest (Weser-Kurier), die kriminellen Karrieren zahlreicher V-Männer auf. Anhand von bislang nicht ausgewerteten oder zugänglichen Quellen schildert er die unheimliche Symbiose von Rassisten und Verfassungsschützern. Sein Fazit: Über seine bezahlten Lockspitzel ist der Verfassungsschutz Teil des Neonazi-Problems geworden, nicht ansatzweise dessen Lösung. Rolf Gössner wird die brisanten Erkenntnisse seiner Ermittlungen in Sachen Verfassungsschutz vorstellen und politische Konsequenzen aus der skandalösen Verstrickung von V-Männern in kriminelle und verfassungswidrige Organisationen anmahnen. Dabei geht es im Kern um die Fragen, welche Funktion dem Verfassungsschutz in dieser Gesellschaft zukommt, welche Rolle er in Zusammenhang mit dem Rechtsextremismus spielt und ob Geheimdienste mit demokratischen Prinzipien überhaupt vereinbar sind. Dr. Rolf Gössner ist Rechtsanwalt und Publizist in Bremen. Er arbeitet seit Jahren als parlamentarischer Berater und Sachverständiger auf Bundes- und Länderebene. 2003 wurde er zum Präsidenten der Internationalen Liga für Menschenrechte (Berlin) gewählt. Mitherausgeber der Zweiwochenschrift für Politik/Kultur/Wirtschaft Ossietzky (Berlin/Hannover) sowie Mitglied der Jury zur Verleihung des Negativpreises BigBrotherAward an Institutionen und Politiker, die in besonderem Maße gegen die Datenschutz verstoßen. |
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